
Neue T-Shirts gegen alte Strukturen
Almuth Spiegler, 4. Mai 2013, Die Presse
Überall Aufbruch, bei Klassikerinnen wie Florentina Pakosta, Etablierten wie Esther Stocker - und bei jungen Feministinnen.
Am Rande des Wiener Galerienwochenendes. In einem kleinen ehemaligen Tanzstudio im zweiten Bezirk. In völligem Dunkel. Glimmt es in einem wandfüllenden Spiegel plötzlich auf. Ein Logo, von dem die Wienerinnen und Wiener noch viel hören sollen – geht es nach den zwei Künstlerinnen und Aktivistinnen Iv Toshain und Anna Ceeh. Die beiden jungen Frauen, eine aus Bulgarien, eine aus Russland, merkten nämlich beide sozusagen am eigenen Leben, was vor allem in Deutschland seit geraumer Zeit diskutiert wird. Dass sich die Post-Alice-Schwarzer-Generationen mit dem Feminismus nicht so recht anfreunden können.